Diktatur vs. Demokratie: Wem gelingt die Entkopplung von CO2 und Wachstum am besten?
Wir haben vier Ländergruppen basierend auf ihren politischen und wirtschaftlichen Freiheiten untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig.
Wir haben vier Ländergruppen basierend auf ihren politischen und wirtschaftlichen Freiheiten untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig.
oecolution austria
21.09.2023
3 min
In einer Welt, die sich ständig verändert, stehen wir vor der Herausforderung, Wirtschaftswachstum und Umweltschutz miteinander zu vereinbaren. Rufe nach weniger Wachstum, Degrowth-Verfechtung hat gerade Hochkonjunktur. Aber muss Klimaschutz tatsächlich mit weniger Wachstum einhergehen?
Eine aktuelle Studie für oecolution hat sich dieser Herausforderung angenommen und untersucht, wie sich CO2-Emissionen und Wirtschaftswachstum in verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Systemen entwickeln.
Die Untersuchung im Überblick:
Die Studie basiert auf den neuesten verfügbaren Daten und teilt Länder in vier Gruppen ein, basierend auf ihrer politischen und wirtschaftlichen Freiheit:
Erkenntnisse der Studie:
Schlussfolgerung:
Die Studie zeigt, dass es möglich ist, Wirtschaftswachstum und Klimaschutz miteinander zu vereinbaren. Es ist jedoch wichtig, die richtigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Während die Debatte oft von Pessimismus geprägt ist, gibt es viele positive Entwicklungen, die Hoffnung für die Zukunft geben. Es gibt also doch eine wohlstandsfreundliche Alternative zum Degrowth-Ansatz. Die Welt muss nicht ärmer werden, um grüner zu sein.
Österreich zählt zu den teuersten Ländern Europas, sowohl bei den Elektrizitätsabgaben als auch bei den Gesamtstromkosten. Besonders kleine und mittlere Betriebe geraten zunehmend unter Druck. Auch private Haushalte müssen massive Mehrkosten stemmen.
Die Prognos-Studie im Auftrag von oecolution zeigt: Mit einem gestreckten Netzausbau bis 2050, einem klugen Finanzierungsmix und fairer Kostenverteilung lassen sich Netzentgelte senken, Wettbewerbsfähigkeit sichern und die Wirtschaft stärken. Entscheidend sind dabei nicht nur Milliardeninvestitionen, sondern auch Planungssicherheit und gezielte Förderung – etwa durch den Industriestrom-Bonus bis 2030.
Das Pendlerpauschale ist keine klimaschädliche Autoförderung, sondern eine faire Unterstützung für alle, die täglich zur Arbeit pendeln – ob mit dem Auto, dem E-Auto oder den Öffis. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dieser Entlastung. Klimaschutz gelingt nur mit Maßnahmen, die ökologisch wirksam und ökonomisch vernünftig sind!