Zwar einigten sich die Delegierten aus fast 200 Ländern auf das Bekenntnis zu einem Fonds, aus dem ärmere Länder Ausgleichszahlungen erhalten sollen, wenn sie von klimabedingten Zerstörungen wie Überschwemmungen oder Dürren betroffen sind, eine globale Lösung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes scheint dennoch in weiter Ferne. Gemeinsames Problem, gemeinsame Lösung? Fehlanzeige!
Zwar einigten sich die Delegierten aus fast 200 Ländern auf das Bekenntnis zu einem Fonds, aus dem ärmere Länder Ausgleichszahlungen erhalten sollen, wenn sie von klimabedingten Zerstörungen wie Überschwemmungen oder Dürren betroffen sind, eine globale Lösung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes scheint dennoch in weiter Ferne. Gemeinsames Problem, gemeinsame Lösung? Fehlanzeige!
Zwar einigten sich die Delegierten aus fast 200 Ländern auf das Bekenntnis zu einem Fonds, aus dem ärmere Länder Ausgleichszahlungen erhalten sollen, wenn sie von klimabedingten Zerstörungen wie Überschwemmungen oder Dürren betroffen sind, eine globale Lösung zur Reduktion des CO2-Ausstoßes scheint dennoch in weiter Ferne. Gemeinsames Problem, gemeinsame Lösung? Fehlanzeige!
Längst nicht alle Länder sind dazu bereit, ähnlich ambitionierte Klimaziele zu verfolgen wie die EU. Und das, obwohl es dringend nötig wäre. Denn zum Vergleich: Allein zwei Länder, nämlich China und die USA, sind für über 40 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Die EU reiht sich mit Abstand auf Platz 3 bei etwa 7 Prozent ein. Insbesondere China, der größte Treibhausgasemittent der Welt, trat bei der Klimakonferenz vehement gegen ambitioniertere Klimaschutzziele auf. Wohl auch, weil es, wenn es um das Thema Klimaschutz geht, lieber als Schwellenland und damit Empfängerland statt als zweitgrößte Volkswirtschaft gesehen werden will. Und auch die USA als zweitgrößte CO2-Verursacher müssen sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Die Ankündigung, 50 bis 52 Prozent ihrer Treibhausgase bis 2030 zu reduzieren, geht zwar in die richtige Richtung, im Vergleich zu den Zielen der EU ist das aber weniger ambitioniert – und das bei einem höheren Ausstoß.
CO2 macht nicht an der Grenze Halt
Klar ist: CO2 macht nicht an der Grenze Halt. Und die EU allein wird den Klimawandel nicht verhindern können. Wenn man die Klimakrise stoppen will, müssen alle Länder, und insbesondere jene mit den höchsten Emissionen, an einem Strang ziehen und frommen Bekenntnissen ambitionierte Taten folgen lassen.
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