Wie kann CO2 im Verkehr reduziert werden?

Digitalisierung und intelligente Verkehrssteuerung als Hebel für mehr Klimaschutz? In unserer neuesten Folge haben wir darüber mit Martin Russ, Geschäftsführer AustriaTech, gesprochen.

oecolution austria

18.08.2023

1 min

In Zeiten des zunehmenden Klimawandels und der Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, gewinnt die intelligente Verkehrssteuerung in Verbindung mit fortschreitender Digitalisierung eine immer größere Bedeutung. Der Straßenverkehr zählt zu den Hauptverursachern von Treibhausgasen, weshalb innovative Lösungen dringend erforderlich sind. Im Fokus stehen dabei die intelligente Steuerung des Verkehrsflusses sowie die Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur. Martin Russ, Geschäftsführer von AustriaTech und ausgewiesener Experte im Bereich Verkehrsplanung und Mobiliät, plädiert dabei für eine umfassendere Nutzung unserer Daten: „Um bessere Mobilitätsangebote zu kreieren, brauchen wir einen Rechtsrahmen, um Daten effizient, sicher und unter dem Schutz der Persönlichkeitsrechte nutzen zu können. Sonst sammeln internationale Konzerne viele Daten, aber wir haben nichts davon und können sie nicht nutzbar machen.“

 

Als wesentlichen Aspekt sieht er die Förderung nachhaltiger Mobilitätskonzepte. Intelligente Verkehrssteuerung könnte etwa dazu beitragen, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen, indem beispielsweise Busse bevorzugten Zugang zu bestimmten Verkehrsknotenpunkten erhalten. Gleichzeitig können Anreize für Fahrgemeinschaften geschaffen werden, um die Auslastung von Fahrzeugen zu erhöhen und somit die Emissionen pro Person zu verringern.


Sein Appell: „Wir müssen Dinge ausprobieren. Wir lernen nichts, wenn wir nur Konzepte schreiben. Wir lernen dann, wenn wir verstehen, was es in der Praxis bedeutet.“


Das ganze Gespräch gibt es HIER nachzuhören. 

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