Die Energiewende ist ein entscheidendes Thema unserer Zeit. Um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten, sind transformative Maßnahmen erforderlich. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von e.venture wirft ein neues Licht auf die Energiewende und zeigt auf, dass ein Umdenken in der Herangehensweise dringend erforderlich ist.
In der Studie wird davon ausgegangen, dass der Strombedarf in Österreich bis 2035 auf etwa 100 Terawattstunden (TWh) steigen wird. Dies bedeutet einen Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem aktuellen Bedarf. Treiber dafür sind die Elektrifizierung in der Industrie, in der Wärme und in der Mobilität sowie die Wasserstofferzeugung in Elektrolyseuren. „Trotz des starken Ausbaus der Erneuerbaren und der bilanziellen Deckung des Jahresstromverbrauchs durch die Erneuerbaren, ist eine bedarfsgerechte, sichere Stromversorgung ausschließlich durch PV, Wind und Wasser nicht gewährleistet“, so der österreichische Energieexperte Dr. Florian Haslauer, der bei Erstellung der Studie federführend tätig war.
Herausforderungen der Energiewende
Die Energiewende steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert nicht nur massive Investitionen in Infrastruktur und Technologien, sondern auch eine umfassende Transformation der bestehenden Energieversorgungssysteme. Die Studie identifiziert jedoch weitere entscheidende Aspekte, die oft übersehen werden und dringend angegangen werden müssen.
Fazit: Die Studie verdeutlicht, dass die Energiewende eine umfassende Neuausrichtung erfordert. Nur eine stärkere Dezentralisierung der Energieerzeugung, die Förderung von Energiespeicherung und Netzstabilität sowie verstärkte Innovationsförderung und Investitionen ebnet den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft.
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