Birkmaiers Forschungsinteresse gilt ganz besonders der Entwicklung von datengetriebenen Konzepten zur automatisierten Früherkennung von Risiken und der Reduktion von Ressourcenverschwendung – kurzum: Wie kann Lebensmittelverschwendung mittels künstlicher Intelligenz gestoppt werden.
Alexandra Birkmaier erklärt zu Beginn: "Tatsächlich ist es so, dass der größte Teil der Lebensmittelverschwendung in den Haushalten stattfindet." Sie verdeutlichte das Ausmaß der Verschwendung mit einer Statistik: "Rund 53%, also knapp über die Hälfte, [fällt] sogar in den Haushalten an." Dies entspricht etwa 47 Millionen Tonnen Lebensmittelverschwendung in der EU.
Es gäbe unterschiedliche Quellen der Lebensmittelverschwendung, die aber nicht ausschließlich bei den Konsumenten liegen. "In der Produktion, das heißt in der Erzeugung auf dem Feld, werden rund 11 Prozent verschwendet. In der Verarbeitung und Prozessierung danach, 19 Prozent. Und im Groß- und Einzelhandel spannenderweise ‚nur‘ 5 Prozent, bei der Außerhausverpflegung zwölf und bei den Konsumenten rund 53 Prozent."
Birkmaier warnte davor, voreilige Schlüsse zu ziehen, indem sie sagte: "Wobei man hier eben nicht schlussfolgern sollte, dass die Konsumenten fast allein die Schuld tragen und dass der Handel wenig Verantwortung trägt." Sie wies darauf hin, dass es im Handel gezielte Instrumente gibt, die zur weiteren Verbreitung von Lebensmitteln an Konsumenten beitragen, wie beispielsweise Aktionen.
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