Mein Klima

Innovationen für eine klimafreundliche Zukunft

Der Klimawandel stellt die Welt vor existenzielle Herausforderungen. Um die Erderwärmung zu begrenzen, sind neue Technologien und unternehmerische Innovationen unerlässlich. Europa und Österreich haben bereits viel im Klima- und Umweltschutz erreicht, doch jetzt sind neue Lösungen für die Klima- und Energiewende dringender gefragt denn je.

Der Anteil an erneuerbaren Energien im Strombereich lag 2023 in Österreich bereits bei 87 Prozent. Bis 2030 sollen bilanziell über das gesamte Jahr 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen

Aktuell werden rund 33 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs in Österreich mit Erneuerbaren gedeckt. Damit liegt Österreich deutlich über dem EU-Schnitt von 23%.

2023 sanken die Treibhausgas-Emissionen

um rund 5,3 Prozent gegenüber 2022. Das entspricht einem Rückgang von 3,9 Millionen CO2-Äquivalent, womit erstmals seit 1990 ein Wert unter 70 Millionen Tonnen erreicht werden konnte.

Märchen & Mythen

“Mit Verzicht und Energiesparen wird der Energiebedarf nachhaltig zurückgehen.”

Mythos

Allein der demografische Effekt verhindert dies. Um 2050 herum werden bereits zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Auch in Österreich wächst die Bevölkerung. Sind es im Jahr 2022 noch 9 Millionen Menschen, so sollen es im Jahr 2050 schon 9,63 Millionen sein. Der Strombedarf in Österreich steigt laut Regulierungsbehörde E-Control pro Jahr im Schnitt um 1,0 TWh.

„Österreich ist bei erneuerbarer Energie hinten.“

Fakt

Österreich ist im Strombereich eines der CO2-effizientesten EU-Länder - und Vorreiter bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

„Wir schaffen die Energiewende mit dem massiven Ausbau von Wind- und Solarenergie.“

Fakt

Das ist gut, aber zu wenig. Wir müssen auch Netzinfrastruktur und Speicherkapazität massiv ausbauen, damit die Energieversorgung aus Erneuerbaren sicher sein kann. Auch die “Dunkelflauten” im Winter müssen abgedeckt werden - dies ist mit Wind- und Solarenergie alleine leider nicht möglich.

Aktuelle Artikel

Neue Studie zeigt: Österreichs Industrie produziert klimafreundlicher als Importe – aber CO₂-Verlagerung ins Ausland nimmt zu

oecolution fordert Fokus auf Industriepolitik: Ehrlicher Klimaschutz statt Verlagerung von Emissionen.

Wie Erkenntnisse aus dem All die Nachhaltigkeit auf der Erde fördern

„Weltraumforschung ist ganz viel“, sagt Prof. Dr. Christiane Helling, Astrophysikerin und Leiterin des Instituts für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, in der aktuellen Folge von oeco? Logisch!, dem Klimapodcast von oecolution.

oecolution fordert tabulose Diskussion über Klimaziel 2040

Klimaneutralität bis 2050 gemäß EU-Vorgaben statt überambitionierter Ziele, gezielter Einsatz von Steuergeldern zur kosteneffizienten CO₂-Reduktion und technologieoffene Förderung von CCS für schwer dekarbonisierbare Industrien.