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Volatile Märkte und US-Wahlen im Zentrum der globalen Aufmerksamkeit

Im oecoloution-Podcast "oeco? Logisch!" führte Elisabeth Zehetner ein spannendes Gespräch mit Monika Rosen, einer renommierten österreichischen Börsenexpertin.

oecolution austria

14.08.2024

2 min

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Rosen teilte ihre Einschätzungen zu aktuellen wirtschaftlichen und politischen Themen, insbesondere zur Lage an den Finanzmärkten und den bevorstehenden US-Wahlen.


Rosen erklärte, dass die jüngste Volatilität an den Börsen zwar beunruhigend wirkte, aber nicht unbedingt auf eine Panik oder einen bevorstehenden Crash hindeutet. „Ich glaube, man kann schon sagen, dass der fantastische Lauf, den wir im ersten Halbjahr hatten, erstens einmal nicht unbegrenzt so weitergehen konnte und dass wir auf diesem Pfad nicht sofort zurückkehren werden,“ so Rosen. Sie erwartet, dass die Märkte in den nächsten Wochen weiterhin Schwankungen unterworfen sein werden.


Zum überraschenden Rückzug von Joe Biden und dem Einstieg von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin sagte Rosen: „Das ist in der Geschwindigkeit, wie sich das dann entfaltet hat, war das schon eine Überraschung.“ Dennoch zeigt sich ihrer Meinung nach an der großen Zustimmung für Harris, dass die Demokraten mit dieser Entscheidung sehr zufrieden sind. „Sie hat da jede Menge positives Momentum,“ kommentierte Rosen und verwies auf das hohe Spendenaufkommen für Harris.


Auf die Frage, was ein Sieg von Trump oder Harris für die amerikanische Volkswirtschaft bedeuten würde, hob Rosen hervor, dass die USA unabhängig vom Wahlausgang vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen stehen, insbesondere aufgrund des hohen Staatsdefizits. „Es gibt aber Stimmen, die sagen, egal wer der nächste Präsident oder die nächste Präsidentin sein wird, etwas mehr Budgetdisziplin wird notwendig sein,“ warnte sie.


Rosen ging auch auf die Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten im Bereich Klimaschutz ein und betonte, dass Harris als deutlich engagiertere Klimaschützerin gilt als Biden, während Trump bekanntlich nicht für seine grüne Politik steht. Harris sei beispielsweise eine Gegnerin von Ölbohrungen, während Biden solche Projekte in Alaska unterstützt habe, was seinen Ankündigungen im Bereich des Klimaschutzes widersprach.


Zum Thema erneuerbare Energien erklärte Rosen, dass die USA zwar führend in der Öl- und Gasproduktion sind, was vor allem an der effizienten Fördertechnologie liege, dass jedoch der Inflation Reduction Act der Biden-Administration ein wichtiger Schritt hin zu mehr grünen Technologien sei. „Dieser Inflation Reduction Act stellt eben Förderungen zur Verfügung, teilweise auch für bauliche Sanierungen, Gebäude klimafitter zu machen,“ erläuterte sie und wies darauf hin, dass selbst republikanisch regierte Bundesstaaten von diesen Maßnahmen profitieren und diese nicht einfach zurückgedreht werden könnten, selbst wenn Trump die Wahl gewinne.


Auch die wichtige Rolle Chinas in der Weltwirtschaft und die Notwendigkeit für Europa, sich strategisch zwischen den beiden Weltmächten USA und China zu positionieren, um international nicht den Anschluss zu verlieren, war Thema. „Europa muss sich zwischen diesen beiden Weltmächten hier gut positionieren und darf den Anschluss nicht verlieren."


HIER geht es zur Folge.


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