Mein Leben

Freiheit, Innovation und Nachhaltigkeit für unsere Zukunft

Freiheit, Vielfalt und Offenheit prägen unser Leben und definieren das attraktive Lebensmodell in Österreich und Europa. Offenheit für zukunftsweisende Technologien ist entscheidend für unseren Fortschritt. Anstelle von Einschränkungen brauchen wir neue Lösungen und Technologien als Grundlage für nachhaltige Lebensqualität und intelligenten Klimaschutz in Österreich und Europa.

Durch die Dekarbonisierung der Wirtschaft, des Verkehrs und des Gebäudesektors steigt der Stromverbrauch stetig an. Aktuell liegt er bei etwa 70 Terrawattstunden (inkl. Netzverluste und Eigenverbrauch) und wird sich bis 2040 verdoppeln.

Mehr als 2,2 Millionen erwerbstätige Österreicher:innen müssen jeden Tag zu ihrem Arbeitsplatz pendeln. Das sind 53,1 Prozent aller aktiven Erwerbstätigen. Nicht alle Pendler:innen können dafür öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Rund 800.000 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen fallen jährlich in Österreich an. Global gesehen ist die Lebensmittelverschwendung der drittgrößte Treibhausgaserzeuger weltweit.

Märchen & Mythen

“Mit Verzicht und Energiesparen wird der Energiebedarf nachhaltig zurückgehen.”

Mythos

Allein der demografische Effekt verhindert dies. Um 2050 herum werden bereits zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Auch in Österreich wächst die Bevölkerung von 2022 (9 Millionen) bis 2050 (9,63 Mio). Der Strombedarf in Österreich steigt laut Regulierungsbehörde E-Control pro Jahr im Schnitt um 1,0 TWh.

“Wir werden durch die Energiewende unabhängig.”

Mythos

Für die Energiewende (z.B. E-Mobilität) brauchen wir Rohstoffe, die es nur in wenigen Ländern gibt. Wir werden auch in Zukunft nicht die Wahl haben, nur mit lupenreinen Demokratien zusammenzuarbeiten.

„Reine Elektrofahrzeuge sind die Mobilität der Zukunft.“

Mythos

Die weltweit vollständige Elektrifizierung des Verkehrssektors ist unrealistisch. Die Mobilität der Zukunft erfordert die Nutzung unterschiedlicher Technologien, wie z.B. E-Fuels und Wasserstoff.

„Die Politik muss entscheiden, welche Klimatechnologien wir nutzen und entwickeln – und welche nicht.“

Mythos

Die Politik soll in der Demokratie politische Ziele wie die CO2-Neutralität vorgeben. Wege zu den Zielen finden Forschung und Wirtschaft.

„Billige Kleidung einkaufen schadet der Umwelt nicht.“

Mythos

Mit rund 5 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen trägt die Textilindustrie zu etwa zehn Prozent des weltweiten Gesamtausstoßes pro Jahr bei. Bei der Produktion von Bekleidung in China, Indien und Bangladesch spielen Umweltstandards und auch Arbeitssicherheitsstandards keine relevante Rolle. Nur rund 15% der von der heimischen Bekleidungsindustrie verkauften Waren werden in Österreich gefertigt.

„Wohlstand schadet dem Klima.“

Mythos

Der Environmental Performance Index (EPI) der Universität Yale zeigt: Das Erreichen von Nachhaltigkeit erfordert ausreichenden wirtschaftlichen Wohlstand, um die öffentliche Gesundheit und die Umweltinfrastruktur zu finanzieren. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Bruttosozialprodukt und dem Stand des Umweltschutzes in einem Land.

„Kapitalismus ist der größte Feind des Klimas.“

Mythos

Der Vergleich des Umweltindex EPI und des Index der wirtschaftlichen Freiheit (2020) zeigt: Die wirtschaftlich freiesten Länder haben auch die höchste Punktzahl beim Umweltschutz (76,1).

Aktuelle Artikel

Wie ein "Ökospätzünder" die Energiewende revolutioniert und wirtschaftlich für sich nutzt

Im einer neuen Podcast-Folge unterhielt sich oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner mit dem Unternehmer und Visionär Walter Kreisel, der sich den Bereichen der Dekarbonisierung und erneuerbare Energien verschrieben hat.

Proaktive Standortpolitik wird zur Überlebensfrage für soziale Stabilität und Klimaschutz

Kommentierung zur Nationalratswahl 2024: Tempo und Reformeifer bei Bürokratieabbau, Investitionsanreizen, Lohnnebenkostensenkung und Energiewende gefragt

Helmut Leibinger über Dekarbonisierung und Innovationen in der Zementindustrie

In einer neuen Episode unseres Podcasts hatten wir die Gelegenheit, mit Helmut Leibinger zu sprechen, einem führenden Experten auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik.