Mein Leben

Freiheit, Vielfalt und Offenheit machen in unserem Leben den Unterschied - und unser attraktives Lebensmodell in Österreich und Europa aus. Offenheit für die Zukunft bedeutet immer auch Offenheit für Technologien in allen Lebensbereichen. Statt immer mehr politische Einschränkungen und Verbote brauchen wir neue Lösungen und Technologien. Das ist die beste Grundlage für nachhaltige Lebensqualität und klugen Klimaschutz in Österreich und Europa.

Facts & Figures

Trotz Bemühungen zum Stromsparen steigt der Verbrauch stetig an. 2021 lag der Stromverbrauch in Österreich bei etwa 70 Terrawattstunden. Berechnungen zufolge soll er bis 2030 auf etwa 84 Terrawattstunden ansteigen.

790.790 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen fallen jährlich in Österreich an. Global gesehen ist die Lebensmittelverschwendung der drittgrößte Treibhausgaserzeuger weltweit.

Zum Jahresende 2021 waren in Österreich laut Statistik Austria rund 7,21 Mio. Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelassen. Aktuell sind in Österreich nur ca. 2 Prozent der Fahrzeuge elektrisch betrieben. D.h. wenn wir die CO2-Emissionen reduzieren wollen, braucht es noch mehr Anstrengungen für mehr Elektromobilität, alternative Kraftstoffe oder Rad- und Bahnverkehr.

 Mehr als 2,2 Millionen erwerbstätige Österreicher:innen müssen jeden Tag zu ihrem Arbeitsplatz pendeln. Das sind 53,1 Prozent aller aktiven Erwerbstätigen. Nicht alle Pendler:innen können dafür öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Ende 2020 lebten 45,2 Prozent der Bevölkerung in Einzelhäusern, 7,9 Prozent in Doppelhäusern und 46,3 Prozent in Wohnungen. 55,3 Prozent der österreichischen Bevölkerung waren Eigentümer:innen, 44,7 Prozent Mieter:innen. Sie alle sind beim Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell gefordert.

In Wiener Haushalten waren 2020 rund 440.000 Gasheizungen installiert. Damit hat Wien den mit Abstand höchsten Anteil an Haushalten, die auf eine stabile Gasversorgung angewiesen sind.

Märchen & Mythen

“Mit Verzicht und Energiesparen wird der Energiebedarf nachhaltig zurückgehen.”

Mythos

Allein der demografische Effekt verhindert dies. Um 2050 herum werden bereits zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Auch in Österreich wächst die Bevölkerung von 2022 (9 Millionen) bis 2050 (9,63 Mio). Der Strombedarf in Österreich steigt laut Regulierungsbehörde E-Control pro Jahr im Schnitt um 1,0 TWh.

“Wir werden durch die Energiewende unabhängig.”

Mythos

Für die Energiewende (z.B. E-Mobilität) brauchen wir Rohstoffe, die es nur in wenigen Ländern gibt. Wir werden auch in Zukunft nicht die Wahl haben, nur mit lupenreinen Demokratien zusammenzuarbeiten.

„Reine Elektrofahrzeuge sind die Mobilität der Zukunft.“

Mythos

Die weltweit vollständige Elektrifizierung des Verkehrssektors ist unrealistisch. Die Mobilität der Zukunft erfordert die Nutzung unterschiedlicher Technologien, wie z.B. E-Fuels und Wasserstoff.

„Die Politik muss entscheiden, welche Klimatechnologien wir nutzen und entwickeln – und welche nicht.“

Mythos

Die Politik soll in der Demokratie politische Ziele wie die CO2-Neutralität vorgeben. Wege zu den Zielen finden Forschung und Wirtschaft.

„Billige Kleidung einkaufen schadet der Umwelt nicht.“

Mythos

Mit rund 5 Milliarden Tonnen CO2-Emissionen trägt die Textilindustrie zu etwa zehn Prozent des weltweiten Gesamtausstoßes pro Jahr bei. Bei der Produktion von Bekleidung in China, Indien und Bangladesch spielen Umweltstandards und auch Arbeitssicherheitsstandards keine relevante Rolle. Nur rund 15% der von der heimischen Bekleidungsindustrie verkauften Waren werden in Österreich gefertigt.

„Wohlstand schadet dem Klima.“

Mythos

Der Environmental Performance Index (EPI) der Universität Yale zeigt: Das Erreichen von Nachhaltigkeit erfordert ausreichenden wirtschaftlichen Wohlstand, um die öffentliche Gesundheit und die Umweltinfrastruktur zu finanzieren. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Bruttosozialprodukt und dem Stand des Umweltschutzes in einem Land.

„Kapitalismus ist der größte Feind des Klimas.“

Mythos

Der Vergleich des Umweltindex EPI und des Index der wirtschaftlichen Freiheit (2020) zeigt: Die wirtschaftlich freiesten Länder haben auch die höchste Punktzahl beim Umweltschutz (76,1).

Aktuelle Artikel