In den letzten Jahren hat Sonnenerde aus der produzierten Pflanzenkohle eine Reihe innovativer Produkte entwickelt, darunter Bio-Schwarzerde und Stadtbau-Feinsubstrat, ein neues Baumpflanzsystem, das die Wasserrückhaltung in Städten verbessert. Zudem wurde Futterkohle hergestellt. Der Bau der gesamten Anlage wurde CO2-neutral gestaltet, wobei Pflanzenkohle-Beton eingesetzt wurde. Dieser spezielle Zuschlagstoff reduziert nicht nur den ökologischen Fußabdruck erheblich, sondern verbessert auch die Eigenschaften des Betons, indem er die Gefahr der Rissbildung mindert und die Dämm- sowie Brandschutzeigenschaften verbessert. Ein Großteil der Halle wurde in Massivholzbauweise mit Holzfaserdämmung errichtet. Die gesamte Anlage wird CO2-neutral mit PV-Strom vom Dach betrieben.


Im Endausbau werden jährlich 3-4.000 Tonnen CO2 aktiv aus der Luft gebunden. Eine Schlammtrocknungsanlage ermöglicht die Rückgewinnung von Energie, die zur Beheizung der Gebäude sowie zur Rohstofftrocknung verwendet wird. Einzigartig ist auch die neu entwickelte Abgasreinigung, die einen Schadstoffausstoß unmöglich macht.


"Pflanzenkohle ist eine geniale Möglichkeit, bereits heute aktiv im Klimaschutz zu handeln", erklären Gerald und Dominik Dunst, Geschäftsführer von Sonnenerde. "Unsere Vision ist es, Kohlenstoff als ein vielseitiges und wertvolles Element zu betrachten, das einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten kann. Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologie nicht nur ökologische Vorteile bringt, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist."


Durch diese zahlreichen Innovationen leistet Sonnenerde einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zeigt, wie wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Das Unternehmen wurde für seine Innovationskraft bereits mit internationalen Auszeichnungen wie dem Energy Globe Award und dem Innovationspreis Burgenland gewürdigt.